Pumahuasi. Ein staubiges Dorf in der Puna auf 3600müM. Wir. 80 km Gegenwind bzw. Sandsturm unter den Rädern. Die Nächte zu kalt und zu windig zum Zelten. Alojamientos gibt es anscheinend keine. Die Puna, das Hochland ganz im Norden Argentiniens, zehrt an unseren Nerven und Kräften. Wir gesellen uns zu einer Gruppe junger Männer, die Coca kauen und Bier trinken. Gespräche entstehen. Zuerst wehren wir die Einladung noch ab: Wir bräuchten nur einen geschützten Platz für unser Zelt. Schliesslich gehen wir doch mit und erhalten einen Einblick in das Leben von Sebastian und seiner Familie.
Unser amigo ist Hirt und bringt die Tiere von einer Weide zur anderen. Seine drei Mädchen fragen neugierig, warum Anna so kurze Haare hat und André Muttermale im Gesicht. Sie spielen mit Anna ein Kartenspiel und wollen auf englisch bis zwanzig zählen lernen - bis zehn können sie schon. Unsere Matten dürfen wir auf der einzigen freien Stelle auf dem Fussboden des Einzimmerhauses auslegen. Neben uns das Kajutenbett - oben schlafen die zwei älteren Mädchen, unten der Grossvater, darunter der Hund. Am anderen Ende des Raumes sind die Eltern mit Natalie, der Jüngsten. Beim Zähneputzen schlagen wir uns den Kopf an am Fleisch, das neben dem Lavabo aufgehängt ist. Ohne Morgenessen und ohne Zähneputzen aber mit gekämmten Haaren gehen die Mädchen zur Schule und wir verabschieden uns von der Familie und damit auch von Argentinien.
Unser amigo ist Hirt und bringt die Tiere von einer Weide zur anderen. Seine drei Mädchen fragen neugierig, warum Anna so kurze Haare hat und André Muttermale im Gesicht. Sie spielen mit Anna ein Kartenspiel und wollen auf englisch bis zwanzig zählen lernen - bis zehn können sie schon. Unsere Matten dürfen wir auf der einzigen freien Stelle auf dem Fussboden des Einzimmerhauses auslegen. Neben uns das Kajutenbett - oben schlafen die zwei älteren Mädchen, unten der Grossvater, darunter der Hund. Am anderen Ende des Raumes sind die Eltern mit Natalie, der Jüngsten. Beim Zähneputzen schlagen wir uns den Kopf an am Fleisch, das neben dem Lavabo aufgehängt ist. Ohne Morgenessen und ohne Zähneputzen aber mit gekämmten Haaren gehen die Mädchen zur Schule und wir verabschieden uns von der Familie und damit auch von Argentinien.
Am Grenzübertritt stürzen wir uns ins Getümmel und stehen wenige Minuten später in einem neuen Land: Bolivien.
Hier tragen die Frauen Hüte, schichtenweise Röcke und ihre Lasten in farbigen Tüchern auf dem Rücken. Die Strassen von Villazón sind voller Marktstände, die alles mögliche und unmögliche anbieten. Wir testen die frisch gepressten Fruchtsäfte und Milchshakes. Wir sehen den Schuhputzer, der ein weinendes Kind dabei hat, die strickende Frau mit einer Waage vor sich und ihre Nachbarin, die bereits eingeschlafen ist. Mit diesen Eindrücken schwingen wir uns wieder auf die Velos und fahren bei garstigem Wetter nach Tupiza, wo die bolivianische Entdeckungstour weitergeht.
Hier tragen die Frauen Hüte, schichtenweise Röcke und ihre Lasten in farbigen Tüchern auf dem Rücken. Die Strassen von Villazón sind voller Marktstände, die alles mögliche und unmögliche anbieten. Wir testen die frisch gepressten Fruchtsäfte und Milchshakes. Wir sehen den Schuhputzer, der ein weinendes Kind dabei hat, die strickende Frau mit einer Waage vor sich und ihre Nachbarin, die bereits eingeschlafen ist. Mit diesen Eindrücken schwingen wir uns wieder auf die Velos und fahren bei garstigem Wetter nach Tupiza, wo die bolivianische Entdeckungstour weitergeht.
Quebrada de Humahuaca
In der Puna
In Bolivien wird's bunt...
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